Nährstoffversorgung während der Weidezeit

Die richtige Versorgung von Pferden während der Weidesaison wird oft unterschätzt.

 

Viele Pferdebesitzer glauben, dass ihre Pferde im Sommer, wenn sie Zugang zu frischem Gras haben, keine zusätzliche Versorgung benötigen. Doch das ist ein Trugschluss, der sich häufig erst während des Fellwechsels zeigt.

 

Frisches Gras enthält zwar mehr Proteine und Vitamine als Heu, doch essenzielle Mineralstoffe wie Zink, Selen und Kupfer sind auch im Gras nur in unzureichenden Mengen vorhanden. Diese Mineralstoffe spielen jedoch eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Haut, Haaren und Hufen der Pferde.

 

Oft bemerken Pferdebesitzer erst gegen Ende November oder Anfang Dezember, wenn die körpereigenen Reserven erschöpft sind, dass es zu einem Mangel gekommen ist. Daher ist es wichtig, bereits während der Weidesaison auf eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen zu achten.

 

Pferde, die Zugang zu artenreichen Wiesen haben, benötigen zwar weniger zusätzliche Proteine und Vitamine, aber der Bedarf an Mineralstoffen bleibt bestehen. Hier kann spezielles Mineralfutter für Weidepferde helfen, Defizite an Zink, Selen und Kupfer auszugleichen.

 

Pferde, die nicht ausreichend Weidegang haben, sollten das ganze Jahr über eine konstante Nährstoffzufuhr erhalten, um Mängel zu vermeiden und ihre Gesundheit zu gewährleisten.

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